Psychische Erkrankungen nach der Geburt eines Kindes
Die Geburt eines Kindes ist in der Regel mit großen Veränderungen im Leben einer Mutter verbunden. Die Umstellung erfordert häufig eine tiefgreifende Neuanpassung des psychischen Erlebens und des Verhaltens.
Fast die Hälfte der Mütter entwickelt in den ersten Wochen nach der Geburt eine depressive Verstimmung, die bei 10-15% der Mütter in eine anhaltende Depression übergeht. Zudem können Mütter unter weiteren Symptomen leiden:
- Erschöpfung
- Schuld- und Insuffizienzgefühlen
- mangelnden Bindungsgefühlen gegenüber dem Kind
- Zwangsgedanken
- Sorgen und Ängsten
Wenn Sie betroffen sind und an der Gruppe teilnehmen möchten, melden Sie sich am Besten direkt über das Formular unten auf dieser Seite an, wir melden uns dann für eine Terminvereinbarung zum Vorgespräch bei Ihnen.
Allgemeine Informationen über eine Gruppentherapie bei uns (z.B. über die Kostenübernahme) finden Sie hier.
Ziele der Therapiegruppe
Im Rahmen von 10 Gruppensitzungen werden zwei Schwerpunkte der Mutterschaft behandelt um zu einer Gesundung beizutragen:
- Die individuelle Auseinandersetzung mit den Anforderungen, Rollenbildern und Stressoren der Mutterschaft
- Die interaktionelle Unterstützung der Mutter-Kind-Beziehung
Das Kind sollte sich noch im 1. Lebensjahr befinden.
Bitte lesen Sie sich vor dem Absenden des Anmeldeformulars unbedingt die Regeln und Rahmenbedingungen für Gruppentherapie durch (vor allem, wenn Sie sich gleichzeitig in Einzeltherapie befinden oder innerhalb der letzten zwei Jahre eine Therapie gemacht haben), hier.
Wie mutig man ist, weiß man immer erst nachher.
L.Marcuse
Termine, Therapeutin und Anmeldung
Ihre Therapeutin: Josephin König
Die nächste Gruppe startet, sobald es genügend Anmeldungen gibt, Termin nach Absprache.
Die Therapeutin führt 1-2 Einzelgespräche vorab mit Ihnen. Hier können Sie alle Fragen stellen und besprechen, ob die Gruppe wirklich zu Ihnen passt.
Insgesamt 10 Gruppentermine (à 100 min.).
Gruppengröße: bis zu 6 Teilnehmer*innen