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Problemloesegruppe

Wenn später einmal, warum nicht jetzt. Und wenn nicht jetzt, wie dann einmal später?

— Augustinus

Problemlösegruppe in Mannheim

Gruppentherapie für Trauma-Patient*innen

Die „Problemlösegruppe“ ist unsere Basis-Gruppe, die wir fortlaufend anbieten. Sie haben deshalb eine hohe Wahrscheinlichkeit, bald mit der Therapie beginnen zu können. Übrigens ist Gruppentherapie auf jeden Fall „echte Psychotherapie“, in der Veränderungen sehr effektiv angegangen werden können.

Die Gruppe heißt „Problemlösegruppe“, weil alle Gruppenmitglieder sich gegenseitig darin unterstützen, ihre jeweiligen Probleme anzugehen und zu lösen, selbstverständlich mit Unterstützung der Therapeutin. Dabei ist uns ein vertrauensvoller und wertfreier Umgang bei der Problemlösung in der Gruppe zentral wichtig. Selbstverständlich verpflichten sich auch alle Gruppenmitglieder zu einem vertraulichen Umgang mit allem, was sie in der Gruppe mitbekommen.

„Themenoffen“ bedeutet, dass die Gruppe offen für jedes Thema ist, das Gruppenmitglieder beschäftigt. In jeder Sitzung stellt einer oder mehrere der Anwesenden ein Problem vor, mit dem er oder sie konfrontiert ist. Die Gruppe erarbeitet dann eine Lösung, die für den/die Betroffenen stimmig und machbar ist. Dabei profitieren alle vom Fachwissen der Therapeutin. Aber auch die Erfahrung,  das Wissen und die Unterstützung der gesamten Gruppe ist dabei extrem wichtig. Übrigens auch für diejenigen Gruppenmitglieder, die gerade kein Problem präsentieren. Denn auch sie lernen dabeiLösungsmöglichkeiten kennen, die vielleicht für sie selbst genauso (oder ein bisschen anders) anwendbar sind.

Allgemeine Informationen über eine Gruppentherapie bei uns (z.B. über die Kostenübernahme) finden Sie hier.

 

Weitere Infos zur Problemlösegruppe

Wir bieten die Problemlösegruppe als „halb offene Gruppentherapie“ an. Das heißt konkret, dass neue Gruppenmitglieder jeweils zum Monatsanfang einsteigen können und bestenfalls so lange in der Gruppe bleiben, bis Sie Ihr Problem gelöst oder Ihr Therapieziel erreicht haben. Die Themen in der Gruppe richten sich nach den Bedürfnissen der Gruppenteilnehmer*innen. Dabei haben wir einen trauma-sensiblen, verhaltenstherapeutischen Ansatz. Übrigens: Über Traumatisierungen sprechen wir in der Gruppe nicht, da die anderen darüber nicht zusätzlich belastet werden sollen. Dennoch ist diese Gruppe alles andere als oberflächlich. Sie arbeiten gemeinsam mit den anderen Gruppenmitgliedern und der Therapeutin an zentralen Themen.

Wie für jede unserer Gruppen gibt es auch für die Problemlösegruppe mindestens ein Vorgespräch mit der Therapeutin, damit es auch aus fachlicher Sicht passt. Außerdem können Sie hier alle Fragen stellen, wenn Sie z.B. unsicher sind, ob die Gruppe wirklich für Sie das Richtige ist.

Einzel- oder Gruppentherapie?

Gruppentherapien werden von den meisten Teilnehmenden als wirklich hilfreich empfunden. Gleichzeitig haben viele Menschen zunächst Sorge davor, was sie bei einer Gruppentherapie erwartet:

  • „Redet jeder nur von sich und den eigenen Belastungen? Dadurch könnte sich meine Stimmung (noch mehr) verschlechtern.“
  • „Werde ich von dem getriggert, was die anderen erzählen?“
  • „Wird von anderen über mein Thema gelacht oder werde ich nicht verstanden?“

Uns ist wichtig, dass es so nicht ist: Natürlich geht es um Austausch und darum, das Verständnis untereinander und füreinander zu entwickeln. Wir reden aber nicht über das Trauma oder entsprechende Einzelheiten, diese Themen gehören in die Einzeltherapie. Wir gehen respektvoll mit unseren gegenseitigen Grenzen um.

Gruppen bieten den großen Vorteil, dass gleich mehrere Personen mit einer Therapeutin arbeiten können und so mehr Therapieplätze zur Verfügung stehen. Außerdem ist es immer wieder berührend zu erleben, wie viel die Gruppenteilnehmer*innen sich gegenseitig geben und was für wundervolle Unterstützungs-Netze so entstehen. Die meisten Betroffenen können sich zuerst nicht vorstellen, dass eine Gruppentherapie soviel bringt, wie Einzeltherapie. Aber das stimmt nicht. In einer Gruppentherapie kann man sehr viel weiterkommen und Symptome oft hinter sich lassen. Und die Rückmeldungen am Ende der Gruppen bestätigen uns diese Einschätzung auch immer wieder.

Es ist aber meistens auch möglich, Einzel- und Gruppentherapie zu kombinieren. Das heißt, wenn Ihre Krankenkasse einverstanden ist und es für sowohl die Einzel- wie die Gruppentherapeut*in sinnvoll erscheint, kann eine Kombinationsbehandlung sehr viel bringen. Aber auch ein Nacheinander kann gut passen: Während Sie auf einen Einzelplatz warten, gehen Sie in der Gruppe schon einmal diejenigen Themen an, die hier gelöst werden können. Außerdem lernen Sie viel von den anderen. Wenn Sie dann einen Einzeltherapieplatz haben, können Sie dort z.B. gestärkt durch die Gruppe an der Bewältigung Ihrer Traumata arbeiten.

 

 

Termine, Therapeutin und Anmeldung

Termin + Therapeutin: Montags, 15:00 – 16:40 bei Katharina Muhm
Ihre Therapeutin führt 1-2 Einzelgespräche vorab mit Ihnen. In diesen Gesprächen können Sie alle Fragen stellen und besprechen, ob die Gruppe wirklich zu Ihnen passt.

Starttermin: 09.10.2023, es gibt 10 Termine. Jede Gruppensitzung dauert 100 Minuten. Gruppengröße: Bis zu max. 8 Teilnehmer*innen

Sie interessieren Sich für eine Teilnahme? Tragen Sie sich sehr gerne hier ein:

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