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Psychotherapie und Traumatherapie in Mannheim

Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben.

— Friedrich Hebbel

Psychotherapie als Video-Therapie in der Trauma-Praxis

Video-Therapie kann eine gute Alternative zur Präsenz-Therapie sein. Und zwar nicht nur in Corona-Zeiten. Sondern auch, wenn z.B. Experten weit weg sind oder man aufgrund einer Erkrankung/Verletzung den Weg zur Praxis nicht auf sich nehmen kann. Deshalb bieten wir auch weiterhin gerne Psychotherapie per Video an, wenn es sinnvoll ist. Die gesetzlichen Krankenkassen haben die Möglichkeit zur Video-Therapie nach der Pandemie zwar wieder einschränkt, in gewissem Umfang ist es aber dennoch möglich. Die BG hingegen hat die Möglichkeit der Video-Therapie nun dauerhaft etabliert.

Derzeit können wir Video-Therapie  in unseren Psychotherapien einsetzen, wenn es fachlich sinnvoll ist und vom jeweiligen Kostenträger ermöglicht wird.

Warum Video-Therapie?

Unsere Praxis liegt ja sehr zentral in Mannheim, ganz in der Nähe des Hauptbahnhofs. Das bietet auch für Menschen, die von außerhalb kommen, die Möglichkeit der Präsenz-Therapie bei uns. Und natürlich ist das immer vorzuziehen – wenn es geht. Glücklicherweise gibt es aber für die Fälle, in denen das nicht möglich ist, derzeit die Möglichkeit der Video-Therapie.

Präsenz-Therapie kann z.B. nicht möglich sein, wenn

  • man Erkältungssymptome hat oder krank ist (dabei aber so fit, dass ein Therapie-Gespräch möglich ist)
  • bei z.B. einem gebrochenen Bein muss so die Therapie nicht unterbrochen werden
  • wenn man weit weg wohnt und eine Anfahrt nicht jede Woche einrichten kann oder mag

Ist Video-Therapie sicher?

Wir nutzen streng zertifizierte Video-Anbieter (z.B. „Red Medical“). Und zwar ausschließlich welche, die von der Kassenärztlichen Vereinigung geprüft und als sicher akzeptiert sind.

Kann man per Video-Therapie überhaupt Therapie machen? Ja. Zu Beginn der Pandemie hat es kaum jemand für möglich gehalten. Aber es ist tatsächlich überraschend gut möglich, per Video therapeutisch zu arbeiten. Und das klappt tatsächlich auch z.B. bei EMDR.

Natürlich gibt es aber Probleme, die man in Präsenz-Sitzungen nicht kennt: Die Verbindung kann schlecht sein oder abreißen. Oder der Raum ist nicht wirklich vertraulich und eine andere Person platzt in die Sitzung.

Wir schlagen deshalb immer vor, dass zumindest die ersten Sitzungen in Präsenz statt finden, da sich so doch ein besserer Kontakt und mehr Vertrauen aufbauen lässt. So können wir auch in Ruhe vorbereiten, was es für spätere Video-Sitzungen braucht. 

Aus unserer Erfahrung heraus ist es aber auch meist sinnvoll, die konkrete Trauma-Arbeit (z.B. EMDR) vor Ort bei uns durchzuführen. Denn dann sind wir sicher, dass es zu keinem der genannten Probleme kommt.

Für Betroffene, die weiter weg wohnen, bietet es sich an, neben den Erstgesprächen eine intensive Trauma-Konfrontations-Phase zu planen (z.B. 5x eine Doppelstunde oder sogar noch längere Therapieeinheiten). Für diese relativ überschaubare Therapiephase kann die Anfahrt vielleicht doch ermöglicht werden. Die Sitzungen, in denen diese Arbeit nachbesprochen oder andere Themen bearbeitet werden, können dann sehr gut als Video-Sitzungen geplant werden.

Wir überlegen aber auf jeden Fall mit Ihnen gemeinsam, in welcher Form Video-Therapie für Sie sinnvoll sein könnte, wenn Sie das möchten.