Sexualtherapie

für von Trauma Betroffenen

Auch nach erfolgreicher Traumatherapie erleben viele Betroffene noch Schwierigkeiten in Bezug auf ihren eigenen Körper und mit ihrer Sexualität.


Das gilt im Übrigen nicht nur für Traumatisierungen im Bereich der Sexualität, sondern z.B. auch nach Kriegs-/Fluchterfahrungen oder nach schweren Unfällen.

Symptome einer Trauma-Folgestörung, die die Sexualität beeinflussen können

  • starke Ängste vor Nähe oder vor Kontrollverlust
  • hohe körperlichen Anspannung
  • das Nicht-Spüren-Können körperlicher Wahrnehmungen
  • das Übergehen eigener Bedürfnisse und übermäßige Anpassen an das Gegenüber
  • Vermeidung von dem, was an belastende Erfahrungen erinnert

Dies alles kann dazu beitragen, dass die natürlichen sexuellen Funktionen (z.B. Aufbau von Erregung und Lust, Erleben eines Orgasmus) eingeschränkt sind. Oft wird selbstbestimmte und erfüllende Sexualität auch weiterhin durch die belastenden Erfahrungen und entsprechende Symptome verhindert.

Was passiert in einer Sexualtherapie?

In einer trauma-sensiblen Sexualtherapie werden Sie darin unterstützt, Ihre Grenzen auf eine für Sie passende Weise wahren zu können. Innerhalb dieser Grenzen kann es jedoch viele Möglichkeiten geben, Ihre Bedürfnisse zu spüren und auf geschützte Weise zu leben. Es kann dabei z.B. darum gehen, Ihrem Körper wieder zu vertrauen. Und eine vielleicht neue, an Ihre heutigen Bedürfnisse angepasste Offenheit bezüglich Ihres Körpers und Ihrer Sexualität zu erreichen. Wie das für Sie ganz persönlich gehen kann,  ist ein anderer wichtiger Aspekt der Sexualtherapie.

Diese oder andere für Sie wichtigen Themen werden gemeinsam mit Ihrer Therapeutin in sexualtherapeutischen Gesprächen erarbeitet. Oft werden dabei auch Übungen entwickelt, mit denen Sie dann zwischen den Sitzungen experimentieren können.

  • Sexualtherapie wird bei uns als Einzeltherapie angeboten
  • Dabei besteht auch die Möglichkeit, den/die Partner*in (falls vorhanden) in einigen Sitzungen mit einzubeziehen
  • Es kann ergänzend sinnvoll sein, an einer unserer therapeutischen Gruppen zum Thema Sexualität (hier) teilzunehmen, die wir allerdings ausschließlich für Frauen anbieten.

Die Kosten für Sexualtherapie

Die Kosten für Sexualtherapie werden dann von den Krankenkassen übernommen, wenn die Symptomatik Teil einer Diagnose ist (z.B. bei sexuellen Funktionsstörungen oder auch bei einer PTBS).

Ob bei Ihnen eine Diagnose vorliegt, die eine Behandlung durch Ihre Kasse ermöglicht, können wir in einer therapeutischen Sprechstunde klären (die in den meisten Fällen von allen Kassen übernommen wird).

Terminvereinbarung

Zur Vereinbarung eines Erstgesprächs melden Sie sich bitte über unsere Telefonsprechzeit (hier) und sagen direkt, dass Sie wegen eines Termins zur Sexualtherapie anrufen.

Sie können sich aber auch gerne über dieses Formular bei uns melden. Wir rufen Sie zurück, wenn wir Ihnen einen Termin anbieten können.

Kontaktdaten:
Haben Sie schon einmal eine Psychotherapie gemacht?
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  • Nein, noch nie
  • Ja, aber es ist länger als zwei Jahre her
  • Ich befinde mich derzeit in einer laufenden Psychotherapie
Geplanter Kostenträger der Sitzung(en):
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  • Ich werde die Kosten selbst übernehmen
  • Private Krankenversicherung
  • Gesetzliche Krnakenversicherung
  • Mitglied im AOK-Facharztvertrag
  • Sonstiger Kostenträger (z.B. Fonds der Bundesregierung, Weißer Ring)
Wenn möglich, schildern Sie in kurzen Sätzen Ihr Anliegen:
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Mir ist bewusst, dass Sexualtherapie in vielen Fällen keine Kassenleistung ist. Mir ist außerdem klar, dass ich mit meiner Anfrage keinen Anspruch auf eine Rückmeldung oder einen Termin habe.
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