Stabilisierung

Ein Trauma zu bearbeiten und zu überwinden erfordert viel Kraft und innere Stabilität. Gerade wenn man Schlimmes erlebt hat, ist es aber oft schwierig. 

Wie soll und kann man bei Herausforderungen oder Stress stabil bleiben? Dabei ist genau das so wichtig, damit es nicht immer wieder zu Überforderungen kommt. Das kann zu einem Teufelskreis werden und die Überwindung von traumatischen Erfahrungen erschweren. Deshalb ist es so wichtig, individuell stimmige Strategien aufzubauen, um gut gerüstet für eine erfolgreiche Trauma-Arbeit zu sein. Es bietet sich an, Stabilisierungs-Strategien in einer Gruppe zu erarbeiten. 

Lernen und daran glauben und auch dazu beitragen, dass das Leiden vorüber geht, trägt sehr dazu bei, dass sich die Dinge positiv entwickeln.

Niki de St. Phalle

Denn so kann die Therapeutin ihr Wissen und ihre Erfahrung im Bereich Stabilisierung zur Verfügung stellen. Und die Gruppenmitglieder können sich gegenseitig darin unterstützen, diese anzuwenden und einzuüben. Das Trauma selbst wird dabei nicht besprochen

Allgemeine Informationen über eine Gruppentherapie bei uns (z.B. über die Kostenübernahme) finden Sie hier.

Die Wartezeit für Psychotherapie überbrücken

Die Gruppe „Stabilisierung“ ist Traumatherapie und für einige Gruppen-Teilnehmer*innen ist anschließend keine weitere Einzel-Psychotherapie notwendig. Allerdings eignet sich die Gruppe auch ausgezeichnet, um die Wartezeit für eine Einzeltherapie zu überbrücken. Wenn man zB schon auf einer Warteliste steht, es aber noch einige Zeit dauert, bis der Platz frei wird. Es ist aber auch sehr gut möglich, die Stabilisierungsgruppe parallel zu einer laufenden Trauma-Therapie durchzuführen. Das kann eine Einzeltherapie bei uns oder bei einer andere*n Therapeut*in sein.

Übrigens eignen sich auch die meisten unserer anderen Gruppen sehr gut zur Überbrückung und/oder Ergänzung einer Einzel-Traumatherapie, z.B. die Selbstregulations-Gruppe.

 

Die Stabilisierungs-Gruppe

ist geeignet für Menschen

  • die derzeit noch keinen Einzeltherapie-Platz haben, aber unter Symptomen leiden
  • die aufgrund bestimmter Umstände (z.B. Täterkontakt) aktuell nicht an der Thematik arbeiten können, obwohl sie vielleicht in Einzel-Therapie sind
  • die sich bereits in traumafokussierter Einzeltherapie befinden, sich aber zusätzlich eine Begleitung der therapeutischen Maßnahmen wünschen.

Ziele unserer Gruppentherapie

Das Ziel der Stabilisierungs-Gruppe ist es, Ihnen Strategien und Tools an die Hand zu geben, so dass Sie den Symptomen etwas entgegen setzen können. Dafür werden wir wertvolle und hilfreiche Ressourcen erarbeiten sowie selbstfürsorgliches Verhalten (wieder)aufbauen. Unsere Gruppen sind klein und wir arbeiten sehr individuell. Ihre persönlichen Wünsche, Erfahrungen und Bedürfnisse können wir sehr gerne mit einbauen.

Termine, Therapeutin und Anmeldung

Bitte lesen Sie sich vor dem Absenden des Anmeldeformulars unbedingt die Regeln und Rahmenbedingungen für Gruppentherapie durch (vor allem, wenn Sie sich gleichzeitig in Einzeltherapie befinden oder innerhalb der letzten zwei Jahre eine Therapie gemacht haben)

Ihre Therapeutin: Sara Lessig

Die Gruppe findet ab Oktober 2024 statt.
Die Gruppe findet samstags, 10:00-11:40 statt. Beginn nach Absprache bei ausreichend Anmeldungen, frühestens im Oktober 2024.

Die Therapeutin führt 1-2 Einzelgespräche vorab mit Ihnen. Hier können Sie alle Fragen stellen und besprechen, ob die Gruppe wirklich zu Ihnen passt.

Insgesamt 10 Gruppentermine (à 100 min.).


Möchten Sie auf die Warteliste?