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Traumatherapie und Psychotherapie in Mannheim

Was der Raupe das Ende der Welt, ist dem Meister ein Schmetterling.

— Tibetisches Sprichwort

Psychotherapie nach traumatischen oder belastenden Erfahrungen

Haben Sie eine belastende Erfahrung gemacht, die Sie immer noch nicht zur Ruhe kommen lässt?

Natürlich kann niemand ungeschehen machen, was passiert ist. Aber eine trauma-fokussierte Psychotherapie kann die Symptome deutlich verringern. Das Ziel einer solchen Traumatherapie ist es, wieder ein zufriedenes, gutes Leben führen zu können. Dazu gehören auch erfüllende Beziehungen, ein guter Kontakt zum eigenen Körper und für die meisten Menschen gehört es auch dazu, wieder so arbeiten zu können, wie es zuvor möglich war.

In unserer Praxis gibt es folgende Möglichkeiten, Sie zu unterstützen:

 

Trauma-Sensible Einzeltherapie

In einer Einzeltherapie geht es darum, sich mit dem Geschehenen auseinanderzusetzen. Und im geschützten Raum der Therapie alle Gefühle, die dazu gehören, zu empfinden.

Unsere Methoden sind vielfältig und basieren auf der „trauma-fokussierten kognitiven Verhaltenstherapie“ oder auf EMDR. Das sind die beiden Methoden, die wissenschaftlich nachweisen konnten, dass sie bei Posttraumatischen Belastungsstörungen und anderen Trauma- Folgestörungen wirksam sind.

Wir behandeln neben der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) auch andere Trauma-Folgestörungen (z.B. Ängste, chronische Schmerzstörungen oder Depressionen) – aber auch Symptome/ Diagnosen, die nicht durch Traumatisierungen entstanden sind.

Wenn Sie derzeit keinen Therapieplatz für eine Einzeltherapie bekommen oder in der Sprechstunde herausgefunden haben, dass Sie z.B. zu instabil dafür sind oder Ihr Alltag zu fordernd, dann könnte einer unserer trauma-sensiblen Gruppen vielleicht passen.

 

Trauma-Sensible Gruppentherapie

Viele können sich zunächst gar nicht vorstellen, wie eine Gruppentherapie helfen soll. Selbstverständlich will niemand zusätzlich durch die schlimmen Erfahrungen anderer belastet werden oder sich mit (noch) mehr als der eigenen Last beschäftigen. Beides hat aber tatsächlich auch keinen Raum in einer trauma-sensiblen therapeutischen Gruppe. Es ist sogar so, dass es eine feste und wichtige Regel ist, in einer Therapie-Gruppe nicht über Traumatisierungen zu sprechen. Vielmehr ist es so, dass sich einige unsere Gruppen extrem gut eignen, um sich auf die Einzeltherapie vorzubereiten, z.B. die Stabilisierungsgruppe oder Selbstregulation. Denn oft fehlt für die Traumabearbeitung noch ein wenig Rüstzeug, und das kann in einer Gruppe viel besser erarbeitet werden, als in einer Einzeltherapie. Denn neben der therapeutischen Kompetenz, die es natürlich auch hier gibt, kann man vom Wissen und  der Erfahrung der anderen profitieren, die sich ja auf einer ähnlichen Reise befinden.

Unsere Basis-Gruppe bietet sich hingegen an, wenn man Unterstützung und Begleitung braucht, aber eine intensive Traumatherapie (noch) nicht passt – oder man noch keinen Einzeltherapieplatz dafür bekommen hat. Hier geht es darum, sich unter Anleitung einer Therapeutin gegenseitig dabei zu unterstützen, seine Probleme auf eine gute Art anzugehen und möglichst auch zu lösen. Wenn dann zu einem späteren Zeitpunkt die Trauma-Bearbeitung ansteht, wird dies viel leichter gelingen, wenn der Alltagsstress möglichst gering ist und dazu kann diese Gruppe viel beitragen.

Die Geburtstrauma-Gruppe ist unsere einzige Gruppe, in der es tatsächlich um Traumabearbeitung geht. Allerdings wird auch hier nicht über die Traumatisierung erzählt, sondern es werden Therapiemethoden eingesetzt, die wirkungsvoll, dabei aber auch schonend sind. Sollte es zusätzliche Einzelgespräche benötigen, ist das nach Absprache möglich.